Donnerstag, 16. September 2010

Ladenburger Labskaussalat

Wenn der fremde norddeutsche Junge mit dem Rausch des Meeres, dem Rausch des Bartes und dem Rausch der Liebe nach Ladenburg kommt, gemeinsam mit seiner Partnerin Frau Fleck, dann geht ihm das Herz auf, wie gut vor gekochter Tafelspitz. Dieser muss nämlich unbedingt in den Ladenburger Labskaussalat, welchen nicht nur der Veranstalter Phil, sondern auch die gute Seele Anja (nicht die Frau Fleck, sondern die Frau Leicht), der schöne Siggi (seines Zeichens Maler und Meister im Atelier 47) und sogar wir selbst am Abend vor unserer Lesung zubereiten.

Wir sind Willkommen im Atelier 47 von Siggi und Phil, direkt am charmanten Marktplatz der Altstadt. Dieser orange Schriftzug am Atelier verzaubert, passt gut zur Farbigkeit der Bilder und somit auch zu uns. Natürlich sind Irrungen geplant, die Ladenburger auf nordische Art mit unserer „Labskausromantik“ wenigstens kurzzeitig aus der Bahn zu werfen. Ich denke das gelingt auch, jedoch nur im kleinen Kreise. Aber mit den lieben Leuten hier kommen wir klar, mitunter verstehen wir sogar was sie sagen, was ja sprachgeographisch keine Selbstverständlichkeit ist.

Zureisende FotogöttInnen versüßen uns den Lesetag. Wir schwenken Sonntags drauf über das imposante Fest mit großem Flohmarkt, auf dem Frau Fleck kleidsam Schönes findet und ich ein Portraittele mit Kamera dran.

Am Neckar und vor dem Carl Benz Museum sitzend, lassen wir dann das sonnige Wochenende ausklingen.

„Ladenburg, schön dich kennen gelernt zu haben.“

16. September 2010 - Matthias

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